Erkrankungen des Zahnhalteapparates werden häufig unterschätzt, zu spät erkannt und behandelt. Mit modernen Behandlungsmethoden können wir die Erkrankung in den meisten Fällen stoppen.
Als Parodontitis wird eine durch bakterielle Zahnbeläge verursachte Entzündung des Zahnhalteapparates (Zahnbettes) bezeichnet. Ein hoher Prozentsatz der Erwachsenen leidet an typischen Symptomen wie Zahnfleischbluten oder geschwollenem Zahnfleisch. Eine Parodontitis führt unbehandelt zur weiteren Schädigung des Zahnhalteapparates und leider oft zum Zahnverlust eigentlich gesunder Zähne. Frau Dr. Rauch hat in einem zweijährigen Studium die erforderlichen Behandlungstechniken erlernt.
Die Krankheit nimmt einen sehr individuellen Verlauf, weshalb wir im Einzelfall eine genaue Analyse zur Früherkennung und Risikobewertung vornehmen. Mit modernen, wirkungsvollen Behandlungsmethoden, einer persönlich abgestimmten Mundhygiene und professionellen Begleitung kann die Erkrankung in den meisten Fällen gestoppt werden.
Im Verlauf einer Parodontitis entwickeln sich so genannte „Taschen“ zwischen Zahn und Zahnfleisch. In diesen Taschen finden Bakterien einen idealen Nährboden und es bilden sich festhaftende Beläge. Diese können durch die normale Mundhygiene nicht mehr beseitigt werden. Ab einer ausgeprägten Taschentiefe kann ein kleiner chirurgischer Eingriff empfehlenswert sein, die so genannte chirurgische oder offene Parodontitisbehandlung. Das Ziel ist immer, die Zahnoberfläche gründlich zu reinigen und die Tiefe der Zahnfleischtaschen langfristig zu verringern.
Bei der nicht-chirurgischen Parodontitisbehandlung beseitigen wir die bakteriellen Beläge in den Zahnfleischtaschen wirkungsvoll mit schonenden Ultraschallinstrumenten und weiteren unterstützenden Maßnahmen.
Mit jedem Parodontitis Patienten stimmen wir eine engmaschige Nachsorge ab. Dies ist eine gute Maßnahme, um die Parodontitis langfristig stoppen zu können. Insbesondere professionelle Zahnreinigungen in individuell abgestimmten Intervallen nehmen einen hohen Stellenwert ein.